Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine ganzheitliche eigenständige medizinische Therapie. Der Osteopath untersucht und behandelt ausschließlich mit seinen Händen, ohne das Geräte oder Medikamente zum Einsatz kommen.
Der gesamte Körper, Gelenke des Bewegungsapparates, Organe des Brustkorbes und Beckens und die Schädelknochen werden auf Bewegungseinschränkungen untersucht.
Bewegungseinschränkungen können vor allem aus osteopathischer Sicht ihren Ursprung an der Stelle haben, wo sich diese befindet. Jedoch können diese auch an einem anderen Ort im Körper entstehen und sich durch z.B. Gewebespannungen Schmerzen oder Einschränkungen entwickeln. Die evidenzbasierte Medizin sieht das nur teilweise so.
Es ist durchaus möglich, dass bei der Behandlung der Bauchorgane die Rückenschmerzen abnehmen oder sich die Kopfschmerzen durch das Mobilisieren der Wirbelsäule verbessern. Das haben wir empirisch herausgefunden.
Indem der Osteopath den Spannungen im Gewebe folgt und diese durch verschiedene Strukturen hinweg löst, kann der Körper, wie Osteopathen das nennen, oftmals wieder in Balance versetzt werden.
Grundsätzlich sei noch angemerkt, dass die Osteopathie in Deutschland weder von der evidenzbasierten Medizin anerkannt, noch bezüglich Wirkung und Wirksamkeit durch valide wissenschaftliche Studien bewiesen ist. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Osteopathie in Deutschland mittlerweile in anerkannten Studiengängen mit Bachelor oder Master Abschluss studiert werden kann. Alle „Anwendungsgebiete“ der Osteopathie sind demzufolge aus rechtlicher Sicht derzeit Beobachtungen einzelner Therapeuten ohne Anspruch auf wissenschaftliche Anerkennung. So sind alle Hinweise zu verstehen. Fragen Sie mich gerne zu diesem Thema.